UMBAU HAUS K. IN MAINZ (2009-2010 // LPH 1-8)


Das Wohnhaus in rheinländischer Vorortlage bedurfte einer Neuorganisation der Eingangssituation.
Zum einen war die Erschließung der Souterrainwohnung durch einen Vorgesetzten Anbau ohne wirkliche Qualität, zum anderen trug eben dieser in Eigenleistung der Eltern der Bauherrschaft entstandene Baukörper zu massiven Feuchteschäden im Inneren des Hauses bei. Beide Wohnungen im UG und EG sollten zudem gleichwertige Eingänge erhalten.

Die Architekten entschieden sich für einen Kahlschlag und die Lösung einer „transparenten Wand“. Eine Schlosserkonstruktion aus mit Holzlamellen gefüllten Stahlrahmen, die gleichzeitig statische und gestalterische Funktionen übernimmt. So trägt die Wand die leichte Treppe ins Erdgeschoss, dient gleichzeitig als Absturzsicherung und bietet durch die Geometrie der Lamellen ein interessantes Spiel mit Ein- und Ausblicken. Die Eingangstüren wurden ebenso erneuert wie der gesamte Vorgarten, um das stimmige Bild der neuen Eingangssituation abzurunden.